Holzschnitzerei

Holzschnitzerei

Wenn aus Holz, Kunst wird!

Die Handwerkskunst des Holzschnitzens hat eine lange Tradition in Tirol und speziell auch in Kitzbühel. Dabei können aus einfachen Holzstücken wundervolle Skulpturen, Masken oder kleine Figuren werden. Die Holzschnitzerei ist eine der ältesten Kunstformen in der Geschichte der Menschheit, da Holz als Material immer verfügbar war und es bereits mit ganz einfachen Werkzeugen bearbeitet werden konnte. Zuerst wurde die Technik zur Herstellung von wichtigen Gegenständen für den Alltag verwendet, unter anderem wurden bereits lange vor der Antike Holzspeere für die Jagd geschnitzt.

Daraus entwickelte sich beiläufig auch eine Kunstform, die aber einen großen Nachteil hatte, weswegen sich andere Materialien, wie Marmor, Bronze oder Stein, für die Fertigung von Skulpturen eher durchsetzten. Holz ist ein verderbliches Material, dessen Qualität sich bei zu hoher Luftfeuchtigkeit stark verschlechtert, dazu neigt Holz auf Dauer dazu zu reißen und ist außerdem anfällig für Insekten. Daher sind anschaubare antike Holzschnitzereien heutzutage leider kaum vorhanden.

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Vor allem in den Tiroler Alpen hat die Kunst des Holzschnitzens eine lange Tradition, welche auch heute noch von Handwerksbetrieben und einzelnen Künstlern erfolgreich betrieben und gelebt wird. Insbesondere das Schnitzen von Krippen und den dazugehörigen Figuren für Weihnachten hat eine lange Geschichte in Tirol und solche handgefertigten Krippen aus edlem Holz werden auch heute noch von verschiedenen Betrieben und auf Weihnachtsmärkten angeboten.

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Vor allem in den Tiroler Alpen hat die Kunst des Holzschnitzens eine lange Tradition, welche auch heute noch von Handwerksbetrieben und einzelnen Künstlern gelebt wird.

Ein absolutes Highlight der Holzschnitzkunst in Kitzbühel ist das Krampus-Museum, betrieben von dem ehemaligen Tischler Christoph Rieser. Dieser hat sich auf die Kunst des Maskenschnitzens spezialisiert und fertigt seither beeindruckende Holzmasken zu verschiedenen Darstellungen des Krampus an. Dafür wird traditionell Zirbenholz verwendet, da es leicht ist und einen angenehmen Geruch hat. Für die typische Kopfbehaarung des Krampus wird authentisches Ziegenfell verwendet. Im Krampus-Museum sind über 760 Masken ausgestellt und die älteste stammt aus dem Jahr 1903. Für alle, die die Kunst des Holzschnitzens schätzen und die mehr über die Geschichte und Tradition des Krampus in Tirol erfahren möchten, ist das Krampus-Museum in Kitzbühel auf jeden Fall einen Besuch wert!

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